Geschichte


 

 

 

 

 

 

 

Beim Silberstift handelt es sich ursprünglich um einen Metallstift (Griffel genannt) mit einer aufgelöteten Spitze aus Silber, der von Künstlern neben dem Blei- oder Bleizinngriffel schon seit der Antike verwendet wird.

 

Der Silberstift wurde meist für kleinformatige filigrane Zeichnungen bzw. Vorzeichnungen benutzt. Diese Zeichnungen wurden häufig mit Zeichenfeder und Tusche weiter bearbeitet. Im Unterschied zum heutigen Bleistift kann man mit dem Silberstift auch sehr feine Striche erzeugen, die eher einer Gravur gleichen.

 

 

Albrecht Dürer verwendete einen Silberstift mit einem Silbergehalt, der ungefähr mit dem 925er Sterling-Silber vergleichbar ist. Der Silberstift unserer Tage besteht in der Regel aus dem etwas weicheren 999er Feinsilber. Dies entspricht in etwa einem Bleistift mit Härtegrad zwischen 6 und 8 H.